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Veröffentlichung: 14.09.2025
🟦 Einleitung
Warum Börsenkrisen normal sind – und wie du sie mit Haltung & Strategie meisterst
Wenn die Kurse fallen, die Wirtschaft schwächelt und die Nachrichten sich mit dem Wort „Crash“ überschlagen, passiert bei vielen Anlegern vor allem eins: Stress im Kopf. Vielleicht kennst du das Gefühl – das Depot blutet, die Nerven flattern und plötzlich scheint der Notausstieg der einzige logische Weg.
Aber Moment mal. Börsencrashs sind keine Ausnahme, sondern eher der Preis, den wir für langfristige Rendite zahlen. Seit über 100 Jahren ist das so. Und wer nicht bei jedem Rücksetzer panisch verkauft, sondern mit Strategie, Ruhe und System reagiert, geht oft gestärkter aus der Krise hervor.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du auch in wilden Börsenzeiten einen kühlen Kopf behältst – mit fünf goldenen Regeln, die sich in jeder Krise bewährt haben. Keine Börsenfloskeln, kein „Augen zu und durch“, sondern praxisnahe Strategien, mit denen du dein Depot und deine Nerven schützen kannst.
Mach dich bereit: Wir machen aus deinem Bauchgefühl einen Plan – und aus der Krise eine Chance.
Stell dir vor, dein Depot rauscht um 15 % nach unten. Dein Verstand sagt: „Langfristig ist alles gut.“ Aber dein Gehirn? Es schlägt Alarm – denn Verluste tun doppelt so weh wie Gewinne Freude machen. Das ist evolutionär bedingt. Unser Gehirn will Gefahren ausweichen, nicht investieren.
Wenn du siehst, wie Kurse fallen und Medien den Weltuntergang verkünden, denkst du: „Alle steigen aus – ich muss auch raus!“ Willkommen im Herdentrieb. Verlustangst plus Gruppendruck ergibt eine Mischung, die selbst erfahrene Anleger in den Panikmodus bringt. Das Problem: Wer zu spät reagiert, verkauft oft zum schlechtesten Zeitpunkt.
Die wichtigste Regel: Tu nichts im Affekt. Schlaf eine Nacht drüber, bevor du eine Entscheidung triffst. Noch besser: Definiere VOR dem nächsten Crash deine Spielregeln. So hast du einen Plan – und brauchst kein Bauchgefühl mehr. Ruhe ist eine Fähigkeit, die du trainieren kannst.
Wenn du langfristig investierst (z. B. für Rente oder Vermögensaufbau), sind kurzfristige Rückschläge nicht das Ende der Welt. Die Börse ist keine Einbahnstraße – aber sie geht über Jahre fast immer nach oben. Ein Crash ist nur eine Momentaufnahme – kein Weltuntergang.
Börsen sind oft irrational: Schlechte Nachrichten werden übertrieben eingepreist, gute zu spät. Wer in solchen Phasen emotional reagiert, verkauft dem Profi billig seine Zukunft. Du bist kein Daytrader – also spiel auch nicht wie einer.
Eine Korrektur ist ein Rückgang von 10–20 % – normal, gesund, bereinigend. Ein Crash ist härter – meist durch externe Schocks ausgelöst. Aber selbst der schlimmste Crash wurde in der Geschichte der Börse immer wieder aufgeholt. Was zählt, ist: Wie du reagierst, nicht was passiert.
Die Geschichte zeigt: Nach jedem Crash kam ein Comeback. Ob Dotcom-Blase, Finanzkrise 2008 oder Corona 2020 – wer nicht verkauft hat, sondern gehalten (oder nachgekauft) hat, konnte oft schon nach wenigen Jahren Gewinne verbuchen. Der DAX zum Beispiel hat sich seit dem Corona-Crash mehr als verdoppelt.
Wenn du aus Angst verkaufst, machst du aus einem Buchverlust einen echten Verlust. Du realisierst Minus – ohne Chance auf Erholung. Studien zeigen: Anleger, die während Krisen ausgestiegen sind, haben oft Jahre gebraucht, um wieder einzusteigen – meist zu höheren Kursen. Verlust + verpasste Gewinne = doppelt ärgerlich.
Was alle erfolgreichen Anleger gemeinsam hatten? Sie sind investiert geblieben.
Du musst nicht zwingend nachkaufen – aber du musst auch nicht verkaufen. Eine Pause ist okay. Beobachte, reflektiere, plane neu. Stillhalten ist auch eine Strategie.
Nutze die Zeit, um Chancen zu identifizieren: Welche Qualitätsaktien werden gerade mit Rabatt gehandelt? Was würdest du kaufen, wenn du müsstest? So bist du vorbereitet, wenn dein Mut zurückkehrt.
Wenn du noch Cash hast: Denk über gestaffelte Nachkäufe nach. Keine Hauruck-Entscheidung – sondern geplant, rational, langfristig. So nutzt du die Schwäche des Marktes – statt Opfer davon zu werden.
In turbulenten Zeiten trennt sich die Spreu vom Weizen. Unternehmen mit bekannten Marken, globalem Fußabdruck und solider Ertragskraft haben bessere Chancen, Krisen durchzustehen. Sie haben loyalere Kunden, Preissetzungsmacht und Zugriff auf Kapital – das schützt sie vor dem Absturz.
Klassiker wie Gesundheit, Basiskonsum, Versorger oder Infrastruktur gelten als robuster in Baissephasen. Warum? Weil Menschen auch im Crash Medikamente, Strom und Lebensmittel brauchen. Unternehmen wie Nestlé, Johnson & Johnson oder E.ON zeigen oft geringere Schwankungen.
Wenn Firmen trotz Inflation Preise anheben können, ohne Kunden zu verlieren, ist das ein echtes Asset. Diese „Pricing Power“ findest du häufig bei Konsumriesen, Tech-Giganten oder Nischenchampions. Qualität zeigt sich dann, wenn’s eng wird.
In Bullenmärkten feiern Anleger auch Firmen, die Verluste machen – Hauptsache, das Wachstum stimmt. In Krisen wird das gefährlich. Denn plötzlich zählt nicht mehr Fantasie, sondern Cashflow und Überlebensfähigkeit.
„Innovative“ Geschäftsmodelle ohne belastbaren Plan, Meme-Aktien oder heiße IPOs sind in Baissephasen oft die ersten, die abstürzen – und die letzten, die sich erholen. Der Traum vom schnellen Geld kann hier bitter enden.
Ein Aktienkurs unter 10 Euro klingt verlockend – aber das macht die Aktie nicht automatisch günstig. Der Preis sagt nichts über den Wert. Viele Anleger verwechseln „niedriger Kurs“ mit „Schnäppchen“. Billig kann teuer werden.
Rebalancing heißt: Du bringst dein Depot zurück ins Gleichgewicht, wenn sich die Gewichtung durch Kursschwankungen stark verschoben hat. Beispiel: Wenn Aktien stark gefallen sind und Anleihen gestiegen, kaufst du Aktien nach – und verkaufst ggf. andere Positionen.
Rebalancing zwingt dich, das zu tun, was viele nie schaffen: Günstig kaufen, teuer verkaufen. Und zwar nicht aus Bauchgefühl, sondern auf Basis deiner Zielverteilung – also rational statt emotional. Studien zeigen: Regelmäßiges Rebalancing kann Risiko senken und Rendite erhöhen.
Viele Broker bieten automatische Rebalancing-Optionen. Alternativ reicht eine einfache Excel-Tabelle. Entscheidender ist: Leg deinen Ziel-Mix fest (z. B. 60 % Aktien / 40 % Anleihen) – und überprüfe 1–2x im Jahr. Nicht ständig, aber regelmäßig.
In Crashphasen versuchen viele, „den perfekten Moment“ zu finden – meist ohne Erfolg. Ständiges Umschichten, Stop-Loss-Hektik oder der Ausstieg ins Cash führen oft zu Fehlentscheidungen, die du später bereust. Besser: strukturiert bleiben.
Viele Anleger denken: „Ich sichere mein Depot jetzt und steige später wieder ein.“ Klingt logisch – funktioniert aber selten. Studien belegen: Wer in Panik verkauft, verpasst oft die stärksten Aufschwünge – und zerstört sich damit die Rendite.
Manchmal ist der beste Move: nichts tun. Wenn dein Depot durchdacht aufgestellt ist, musst du nicht auf jeden Kursrutsch reagieren. Disziplin ist kein starres Festhalten – sondern das Vertrauen in deine langfristige Strategie.
Viele Anleger denken, sie „verschenken Rendite“, wenn sie Geld nicht sofort investieren. Aber in Krisen ist Cash kein faules Kapital – sondern Flexibilität pur. Du bist nicht gezwungen, im falschen Moment zu handeln. Und das kann Gold wert sein.
Cash kann strategisch geparkt werden – z. B. auf Tagesgeld mit 3–4 % Zinsen oder in kurzfristigen Anleihen. Du wartest nicht passiv, sondern bereit. Wichtig: Setz dir klare Kriterien, wann du mit dem Investieren beginnen willst – zum Beispiel gestaffelt oder ab bestimmten Marktsignalen.
Ein Depot mit Cash-Anteil (z. B. 10–20 %) gibt dir im Crash die Möglichkeit, gezielt Qualitätsaktien nachzukaufen, wenn andere verkaufen. Das nennt man antizyklisch investieren – und es funktioniert, wenn du den Mut und das Geld dafür hast.
Wenn du weißt, dass du nicht „all-in“ bist, kannst du Rückgänge gelassener beobachten. Du fühlst dich handlungsfähig statt ausgeliefert. Und das allein kann schon helfen, nicht emotional zu reagieren.
Viele meinen: „Wenn ich jetzt nicht kaufe, ist die Chance weg.“ Falsch. Die Börse ist kein Bus – sie kommt immer wieder. Besser du steigst bewusst ein, als hektisch. Geduld ist keine Schwäche, sondern Strategie.
Auch mit Cash-Anteil kannst du aktiv bleiben: Recherchieren, deine Watchlist pflegen, Märkte beobachten. Und du bleibst mental „drin“ – was verhindert, dass du dich komplett abkoppelst und nie wieder einsteigst.
Viele Anleger wollen immer „zum besten Kurs einsteigen“ – und verpassen dabei oft den Einstieg komplett. Studien zeigen: Timing bringt viel weniger, als man denkt. Wer regelmäßig investiert, liegt am Ende oft besser als der „perfekte Timer“.
Mit Strategien wie dem Cost-Average-Effekt (z. B. durch Sparpläne) glättest du Kursschwankungen automatisch. Du kaufst bei Hoch UND Tief – und am Ende hast du oft einen günstigen Durchschnittspreis. Der wichtigste Hebel ist: Zeit im Markt.
Ein Depot mit 6 % Rendite pro Jahr verdoppelt sich in etwa 12 Jahren. Wer 10 Jahre zu früh verkauft, verpasst oft mehr Rendite als in den ersten 10 Jahren zusammen. Zeit ist Zinseszins. Und Zinseszins ist der beste Freund von Anlegern mit Geduld.
Ziele wie „Ich will 10 % im Jahr“ sind oft unrealistisch. Besser: „Ich will in 15 Jahren XY erreichen“. Warum? Weil es dich durchhalten lässt – auch wenn’s mal nicht läuft. Du denkst strategisch, nicht hektisch.
Erfolg ist nicht, den besten Titel zur besten Zeit zu finden. Erfolg ist: investiert bleiben, lernen, durchhalten, rational handeln. Die meisten Anleger scheitern nicht an der Börse – sondern an sich selbst.
Du musst kein Profi sein. Ein ETF-Sparplan, etwas Cash und klare Regeln bringen dich oft weiter als jeder Chart-Analyst. Konsistenz schlägt Komplexität. Und wer heute investiert bleibt, profitiert morgen vom Wachstum.
Historische Börsencrashs und Erholungszeiten
Crash |
Max. Rückgang (%) |
Dauer bis Tief (Monate) |
Dauer bis Erholung (Monate) |
Schwarzer Montag (1987) |
-34 % |
2 |
23 |
Dotcom-Blase (2000–2002) |
-49 % |
24 |
56 |
Finanzkrise (2008) |
-55 % |
17 |
49 |
Corona-Crash (2020) |
-38 % |
1 |
10 |
Inflations-/Zinscrash (2022) |
-25 % |
6 |
18 |
Börseneinbrüche fühlen sich immer wie ein Weltuntergang an – sind aber tatsächlich ein Teil des Anlage-Verrensatzes, wenn du langfristig denkst. Die Regeln, die du hier gelesen hast, sind keine Theorie‑Weisheiten, sondern bewährte Strategien, mit denen Anleger durch Krisen gekommen sind – ohne nervöse Überreaktionen, ohne Panikverkäufe, aber mit klarem Plan.
Wenn du also in unruhigen Zeiten standfest bleiben willst, merk dir:
Jetzt ist idealer Moment, um deine Strategie zu prüfen:
ÜBER DEN AUTOR
Hallo und herzlich willkommen auf meinem Aktienblog. Ich bin Lars — Brauer, Ingenieur und leidenschaftlicher Privatinvestor. Vor sechs Jahren hat ein plötzlicher Herzstillstand mein Leben komplett verändert. In diesem Moment wurde mir klar, wie wichtig es ist, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen — auch finanziell.
Aus dieser Erfahrung heraus begann ich, mich intensiv mit Geldanlage zu beschäftigen. Ich habe unzählige Bücher verschlungen, Seminare besucht und Strategien getestet, um mein Vermögen Schritt für Schritt aufzubauen.
Heute gebe ich dieses Wissen weiter — verständlich, ehrlich und praxisnah. Mein Ziel: Menschen wie dir Mut machen, finanzielle Klarheit zu gewinnen und das eigene Geld selbstbewusst für sich arbeiten zu lassen.
Denn finanzielle Bildung ist kein Luxus. Sie ist der Schlüssel zu Freiheit, Sicherheit und einem entspannten Leben — ohne ständige Geldsorgen.
Mein Motto: "Jeder Tag ist ein Geschenk - nutze ihn!"
Oktober 2025: Ab sofort findest du hier zweimal wöchentlich neue Artikel, immer donnerstags oder freitags und sonntags. Viel Spaß beim Lesen!
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